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BX Swiss Artikel | Wie hoch ist der Anteil an China-Aktien in ihrem Portfolio?

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Wie hoch ist der Anteil an China-Aktien in ihrem Portfolio?

China ist in den Portfolios der Anlegerinnen und Anleger eindeutig untergewichtet, so die Einschätzung von Alexander Berger von Daubenthaler & Cie. Das Redaktionsteam von BX Swiss TV sprach mit dem Experten über die Chancen, die sich daraus ergeben.

Hand aufs Herz, wieviel „China“ haben Sie im Depot? Fünf Prozent Anteil? Zehn Prozent? Dann Glückwünsch, dann haben Sie schon mehr im Portfolio als die meisten Investorinnen und Investoren. Aber leider nicht genug. „Geht ein(e) Anlegerin oder Anleger nach Wirtschaftskraft und Wirtschaftswachstum, dann sollte er 14, 15, 16 Prozent China aufbauen“, sagt Alexander Berger, Analyst bei Daubenthaler & Cie, in einem Gespräch mit BX Swiss TV.

Sehen Sie unser Interview mit Alexander Berger 

 Das hört sich im ersten Moment nach viel an, ist es aber nicht, wie Berger anschaulich erklärt: „Denn geht man mal nach dem Bruttoinlandsprodukt in US-Dollar, haben wir ein BIP-Volumen von weltweit etwa 87 Billionen US-Dollar, davon entfallen 21 Billionen auf die Amerikaner – mit Abstand die Nummer eins – und 14 Billionen auf die Chinesen.“ Das heisst, will ein(e) Anlegerin oder Anleger mit ihrem/seinem Depot die weltweite Verteilung der Wirtschaftsleistung widerspiegeln, dann müssten bei einem Anlagevolumen von 50.000 Franken – nur so mal als Beispiel – etwa ein Viertel in US-Aktien und rund ein Sechstel in China-Valoren investiert werden – was wiederum dem von Berger angesprochenen Anteil von „14, 15, 16 Prozent“ entspricht.

Eine erhebliche Diskrepanz

Die Rechnung hört sich logisch an, ist es auch. Und sie ist vor allem auch so logisch, dass nun auch die grossen Indexanbieter nachziehen. Sie gewichten ihre globalen Indizes nach und nach neu und erhöhen den Anteil chinesischer Aktien. Noch stehen wir in diesem Prozess ganz am Anfang. Selbst nach den ersten Aufstockungen wird der Anteil Chinas etwa im MSCI World Index noch nicht einmal explizit erwähnt. Während die USA mit über 66 Prozent klar übergewichtet sind, wird China unter „sonstige Länder“ geführt, die zusammen auf nur rund 15 Prozent Anteil der Aktien, die im Index gelistet sind, kommen. Das Fazit der Experten ist klar: „Es besteht nach wie vor eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem Anteil Chinas am Weltwirtschaftswachstum und seiner Gewichtung im globalen Aktienmarktindex“, so etwa die Einschätzung von Louisa Lo, Head of Greater China Equities bei der Bank Schroders.

China wird immer wichtiger

Eine Diskrepanz, die nun – zumindest Stück für Stück – reduziert wird. Und das nicht nur bei MSCI. Auch andere Indexanbieter wie FTSE Russel werden ihre Produkte sukzessive mit chinesischen Aktien aufstocken. „Im Zuge der schrittweisen Öffnung sind die grössten globalen Indexschmieden mit Hochdruck daran, chinesische Wertpapiere aufzunehmen. Daraus ergibt sich ein signifikanter Schub für die Papiere, da Indexinvestoren die entsprechenden Positionen nachbilden“, sagt Ed Gordon, Head of ETF und Index Investing bei BlackRock Schweiz.

Mit dieser Einschätzung bleibt China auch für das laufende Jahr ein interessantes Investment. „Bei Schwäche kaufen“, so die Meinung vieler Marktstrategen in Bezug auf Chinas Aktienmarkt. Und so sieht es auch Alexander Berger von Daubenthaler & Cie. Sein kurzes aber prägnantes Fazit am Ende des Gesprächs mit BX Swiss TV: „China wird immer wichtiger für die Anlegerinnen und Anleger. Man sollte hier Positionen aufbauen.“

China-Aktien sind auch über BX Swiss handelbar: 
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Über BX Swiss TV und BX Swiss

Auf BX Swiss TV erfahren Anlegerinnen und Anleger regelmässig die neuesten Informationen aus der Finanzwelt. BX Swiss TV unterhält einen Kanal auf YouTube. BX Swiss TV ist eine Initiative von BX Swiss (www.bxsiwss.com), dem neuen jungen dynamischen Handelsplatz in der Schweiz. Mit über 2.700 Aktien aus dem In- und Ausland, die alle in Franken notieren, bietet BX Swiss aktiven Anlegerinnen und Anlegern ein stabiles und verlässliches Handelsumfeld. „Wir sind die einzige Börse in der Schweiz, über die man derzeit Auslandsaktien in Franken kaufen kann“, sagt Lucas Bruggeman, seit Februar 2020 CEO der BX Swiss. Abgerundet wird das Angebot durch eine Vielzahl an strukturierten Produkten und Exchange Traded Funds (ETFs).

 

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